Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sollen laut Empfehlung der STIKO einen jährlichen Booster erhalten. Dazu gehören ab 60-Jährige sowie Personen ab sechs Monaten mit relevanten Grunderkrankungen. Auch Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie medizinisches und pflegerisches Personal mit direktem Patienten- oder Bewohnerkontakt sollten sich jährlich impfen lassen.

Für Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Patienten unter immunsuppressiver Therapie, die durch eine COVID-19-Impfung selbst nicht sicher geschützt werden können, sind Booster ebenfalls empfohlen.

Die Auffrischimpfungen sollen nach Angaben der STIKO mit Varianten-adaptierten Impfstoffen und in der Regel in einem Mindestabstand von jeweils zwölf Monaten zur letzten Impfung oder Infektion erfolgen. Hierbei ist zu beachten, dass für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren noch kein Impfstoff zur Auffrischimpfung zugelassen ist. Laut STIKO kann hier gegebenenfalls ein altersgerecht dosierter Impfstoff off-label angewandt werden. Es soll vorzugsweise im Herbst geimpft werden, sofern die letzte bekannte Antigenexposition bereits mindestens zwölf Monate zurückliegt.

Eine gleichzeitige Impfung gegen saisonale Influenza und Pneumokokken ist möglich, wenn entsprechende Indikationen vorliegen.

Ab sofort ist die Terminvereinbarung zur Auffrischimpfung mit dem angepassten Impfstoff (Comirnaty Omicron XBB.1.5 von Pfizer/Biontech) in unserer Praxis möglich